Circa 1218 wird auf dem heutigen Platz des Hotels das „Wildbachhäusl“ erwähnt, welches später als „Prälatur“ bekannt wird, da hier des Öfteren ein Prälat (hoher Geistlicher) logierte, um die Heilkräfte des Gasteiner Wassers zu nützen.
Später erwarb ein italienischer Graf den Besitz und baute ihn zu einer luxuriösen Sommervilla um. Der Besitz ging dann weiter an eine andere Adelsfamilie bis ihn Aloys Windischbauer kaufte. Dieser erbaute 1882 als Stammhaus das Bade- und Kurhotel Elisabethhof. Seine Enkelin heiratete den Baumeister Franzmaier, welcher durch seinen Kunstsinn das heutige Hotel Elisabethpark zu einem der luxuriösesten Fremdenverkehrsbetriebe Gasteins machte.
Der Park hinter dem Haus gab dem Hotel seinen Namen „Elisabethpark“. |
Früher wurden den Gästen im Haus nur Thermalbäder und Moorpackungen angeboten. Pro Tag wurden ca. 100 bis 130 Bäder durchgeführt.
1965-1967 wurde das Thermalschwimmbad gebaut. Aufgrund der Kurkonzerte im Merangarten musste die Baustelle immer wieder eingestellt werden. Dadurch zögerte sich die Bauphase auf 2 Jahre hinaus. Das Thermalschwimmbad war das erste in ganz Bad Gastein. Erst 1968 wurde das Felsenbad gebaut und nach und nach bauten auch andere Hotels ihre eigenen Schwimmbäder.
Da ein Radonbad nur gegen ärztliche Verordnung möglich ist, wird das Wasser in den Schwimmbädern „entradonisiert“. Hierbei wird in einem Kessel dem radonhaltigen Wasser kalte Luft zugeführt, wodurch wiederum das Radon entweicht. Eine Badezeit von ca. 20 Minuten sollte aber auch hier eingehalten werden.
Nach dem Bau des Schwimmbades wurden Inhalationen, Mundspülungen sowie Saunen gebaut. Die heute bekannte Saunakultur kam erst mit dem Wintersport auf. Die Saunagänge früher waren immer gegen Vorbestellung für einzelne Personen.
Das Hotel Elisabethpark zählte früher zu den 100 ‚Leading Hotels of the World’.
An diesem Standard will man wieder anknüpfen. Um den hohen Ansprüchen des internationalen Klientel gerecht zu werden, wurde bei einer zwei monatiger Umbauphase im Frühjahr 2008 das Hotel komplett renoviert.